Heute war bei uns wirklich alles drin, aber am Ende gab es leider kein Happy-End.
Bereits nach zwei Stunden musste Gerald Holzschuh am 1. Brett gegen Fide-Meister Gerd Euler aufgeben, weil das Matt nicht mehr abzuwenden war.
0:1 und es sah sehr schlecht aus, denn Achim Brand am 7. Brett stand auch auf Verlust und auch Manfred Linss am 8. Brett hatte bereits Material verloren. An den anderen Brettern war es zwar noch etwa im Gleichgewicht, aber wie sollten wir drei verlorene Partien ausgleichen ?
Aber es kam anders: Der Gegner von Achim Brand stellte, statt den Sack zuzumachen, einen Turm ein und plötzlich war es Achim, der nach knapp 2½ Stunden den 1:1 Ausgleich markieren konnte. 1:1 statt dem erwarteten 0:2, damit war das Spiel natürlich wieder offen. Nur fünf Minuten nach Achims Sieg brachte uns Jürgen Tollkühn, der aktuell eine sehr gute Serie hat mit Siegen und Unentschieden gegen deutlich stärkere Gegner, mit 2:1 in Führung und wieder hatte sein Gegner über 100 Punkte mehr als Jürgen. Er konnte durch einen drohenden Doppelangriff mit einem Damenschach entscheidendes Material gewinnen, da dies den Gegner am Zurückschlagen hinderte und Jürgen so einen Springer mehr behalten konnte. Nach 2¾ Stunden verlor Manfred Linss dann erwartungsgemäß, so dass es 2:2 stand. Allerdings sah es nun tatsächlich nach einem knappen Sieg für uns aus, denn Michelle Frank am 2. Brett und Christian Schrader am 5. Brett hatten gute Gewinnchancen, während Elena und Udo Wallrabenstein an den Brettern 3 und 4 ungefähr ausgeglichen standen. Leider konnte Michelle ihren Vorteil nicht realisieren und vereinbarte nach gut drei Stunden am 2. Brett remis. Udo Wallrabenstein war am 4. Brett in eine kritische Stellung geraten, sein Gegner fand aber nicht den optimalen Weg mit dem er großen Vorteil erreichen konnte und bot in klar besserer Stellung Remis an, da er keinen Gewinnweg mehr finden konnte, was Udo akzeptierte. Somit also 3:3 nach gut 3¼ Stunden. Alles sah weiterhin nach einem Sieg für uns aus. Elena am 4. Brett schien ein sicheres Remis zu haben und Christian am 5. Brett stand auf Gewinn.
Elena's Gegner opferte nach der Zeitkontrolle nach vier Stunden einen Bauern, denn Elena sofort verspeiste. Sie hätte besser zunächst ein Schach gegeben und den gegnerischen König eine Reihe zurück getrieben und sich dann immer noch den Bauern auf c5 nehmen können, das Spiel wäre dann wohl mindestens Remis ausgegangen oder noch besser nach dem Schach auf c4 den Bauern g4 einkassieren mit vorzüglichen Gewinnchancen. Das versäumte Schach rechte sich in der Folge bitter, denn der gegnerische König marschierte nach vorne und drohte zusammen mit dem Turm Elena Matt zu setzen. Elena konnte zwar einen ihrer Bauern zu einer neuen Dame verwandeln, aber trotz der Mehrdame das Matt nicht mehr verhindern. Es zeigte sich wieder einmal, dass das Material nur das zweitwichtigste im Schach ist, die Sicherheit des Königs ist immer Wichtiger als jeder Materialgewinn, denn egal wieviel Material man mehr hat, es nutzt einem alles nichts wenn man Mattgesetzt wird. Nach 4¾ Stunden also 3:4 gegen uns. Christian hatte den schnellsten Gewinnweg nicht gefunden, aber immerhin ein Turmendspiel mit Mehrbauern erreicht. Er war allerdings in Zeitnot gelangt und verlor seinen Mehrbauern durch einen Zeitnotfehler, allerdings ist zu sagen, dass der Mehrbauer wohl kaum zum Sieg gereicht hätte und der Gegner, so zeigte es die Analyse sich wohl korrekt verteidigt hätte. Also nach 5¼ Stunden leider 3½:4½. Die Tabelle ist immer noch unübersichtlich, da unser Nachholspiel gegen den SK Marburg noch aussteht und wir auch bereits spielfrei hatten, aber mit 4:4 Punkten und 16½:15½ Brettpunkten liegen noch ganz knapp im positiven Bereich und sollten mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Nach vorne wird aber auch kaum mehr etwas zu bewegen sein, denn die Tabelle wird vom SK Herborn mit 10:0 Punkten souverän angeführt und es steigt nur eine Mannschaft auf. Weiter geht es zunächst am 18. März in Gladenbach bevor dann am 25. März unser Nachholspiel zu Hause gegen den SK Marburg ansteht.
Wir sind wahrscheinlich der erste Verein, der nicht starr an einer Gemeindegrenze festhält sondern sich an alle Schachspieler der Region wenden möchte. Kooperationen und Außenstellen sind ganz ausdrücklich erwünscht. Wir freuen uns daher über jedes Kooperationsangebot und sehen es als unser Ziel an Schach nicht nur an unserem Gründungsort Echzell sondern auch in den umliegenden Gemeinden und Städten zu verbreiten.Komm vorbei und spiel mit uns !!
Webseite der Schachvereingung Oberhessen (mit Impressum)
Sonntag, 25. Februar 2018
Freitag, 23. Februar 2018
Heute Abend startet die Vereinsblitzmeisterschaft 2018/19 - offen für alle Schachspieler, Beginn 19:30 Uhr - Ausschreibung:
Vereinsblitzmeisterschaft 2018/19
(Monatsblitz mit Jahreswertung)
Termine (letzter Freitag im
Monat, außer März !!!):
23.02. – 23.03. - 27.04. – 25.05. – 29.06. – 27.07. – 31.08.
– 28.09. – 26.10. – 30.11. – 28.12.2018 - 25.01.2019 -
Ort & Spielbeginn:
Echzell-Bingenheim Schloßstr.
5; Jeweils 19:30 Uhr (Anmeldung bis 19:25 Uhr)
Modus, Bedenkzeit und Wertung:
Rundenturnier jeder gegen
jeden:
bis 6 Teilnehmer: 15 Minuten je Spieler &
Partie,
7-8 Teilnehmer: 10 Minuten je Spieler &
Partie,
ab 9 Teilnehmer: 5 Minuten je
Spieler & Partie
1. Punkte dann
2.Sonneborn-Berger – bei Gleichstand: Höhere Punkte für alle
Jahreswertung:
Es werden je Halbjahr die
vier besten Ergebnisse berücksichtigt, für die 5. Und/oder 6. Teilnahme je
Halbjahr wird 1 Punkt gutgeschrieben
Punktestaffel für Jahreswertung:
20 – 15 – 12 – 10 – 8 – 6 – 4
– 3 – 2 – 1 (alle ab Platz 10)
Entscheid bei Gleichstand in der Jahreswertung:
1.Platz: Höhere Anzahl der
1.Plätze in allen Monatsturnieren
Restliche Plätze werden
geteilt
Sonstiges:
Eine
Änderung eines einzelnen Termins ist aus wichtigen Gründen möglich (z.B.
Spiellokal steht nicht zur Verfügung), Streitfälle werden durch den
Schiedsrichter Udo Wallrabenstein, NSR entschieden. Es gelten die FIDE-Regeln
für Blitzschach.
Preise und Startgeld:
Preise: 150/100/50/25/20/15/10/5/
alle weiteren Teilnehmer je 2 ,
Startgeld: 2 Euro je
Monatsturnier,
Preise werden NUR bei der
Siegerehrung ausgezahlt – nicht anwesende Teilnehmer verlieren ihren
Preisgeldanspruch zu Gunsten der Vereinskasse !!!
Sonntag, 18. Februar 2018
2. Mannschaft gewinnt in der Bezirksklasse 3½:2½ gegen die 2. Mannschaft des SK Herborn
Unsere 2. Mannschaft hat am 6. Spieltag 3½:2½ gegen den SK Herborn II gewonnen.
Nachdem Roman Wallrabenstein am 4. Brett seine Partie verlor konnte Manfred Linss am 6. Brett ausgleichen. Manfred schaffte es den gegnerischen König an die frische Luft zu zerren und dort Matt zu setzen. Den erneuten Rückstand durch die Niederlage von Helmut Ruß am 5. Brett konnte dann Udo Wallrabenstein am 2. Brett wieder ausgleichen, dessen Gegner bei bereits zwei Minusbauern sich einen Bauern zurückeroberte, dabei aber übersah, dass sein Springer auf der Grundreihe von der Dame gefesselt wurde und der gegnerische Läufer den Springer noch einmal mit gleichzeitigem Angriff der Dame bedrohen konnte - also 2:2.
Es war Christian Schrader am 3. Brett, der uns mit 3:2 in Führung brachte.
Das Unentschieden war also gesichert, aber nach mehr sah es wirklich nicht aus.
Jürgen Tollkühn am 1. Brett hatte nur noch wenige Minuten und sein Gegner noch 1½ Stunden. Aber nicht nur da - der Gegner stand auch noch dazu klar auf Gewinn, aber er spielte weiter schnell und ließ Jürgen noch mit beiden Türmen in die gegnerische Stellung eindringen. Sollte Jürgen noch gewinnen können war plötzlich die Frage, aber Jürgen ging kein Risiko mehr ein, sondern gab mit Rücksicht auf den Stand im Mannschaftskampf ein Dauerschach - also Remis in der Einzelpartie, aber Sieg für die Mannschaft. Mit 3½:2½ sind wir auf den 4. Platz vorgerückt.
Unser letztes Spiel in dieser Saison (der 2. Mannschaft) findet am 11. März bei Battenberg II statt.
Nachdem Roman Wallrabenstein am 4. Brett seine Partie verlor konnte Manfred Linss am 6. Brett ausgleichen. Manfred schaffte es den gegnerischen König an die frische Luft zu zerren und dort Matt zu setzen. Den erneuten Rückstand durch die Niederlage von Helmut Ruß am 5. Brett konnte dann Udo Wallrabenstein am 2. Brett wieder ausgleichen, dessen Gegner bei bereits zwei Minusbauern sich einen Bauern zurückeroberte, dabei aber übersah, dass sein Springer auf der Grundreihe von der Dame gefesselt wurde und der gegnerische Läufer den Springer noch einmal mit gleichzeitigem Angriff der Dame bedrohen konnte - also 2:2.
Es war Christian Schrader am 3. Brett, der uns mit 3:2 in Führung brachte.
Das Unentschieden war also gesichert, aber nach mehr sah es wirklich nicht aus.
Jürgen Tollkühn am 1. Brett hatte nur noch wenige Minuten und sein Gegner noch 1½ Stunden. Aber nicht nur da - der Gegner stand auch noch dazu klar auf Gewinn, aber er spielte weiter schnell und ließ Jürgen noch mit beiden Türmen in die gegnerische Stellung eindringen. Sollte Jürgen noch gewinnen können war plötzlich die Frage, aber Jürgen ging kein Risiko mehr ein, sondern gab mit Rücksicht auf den Stand im Mannschaftskampf ein Dauerschach - also Remis in der Einzelpartie, aber Sieg für die Mannschaft. Mit 3½:2½ sind wir auf den 4. Platz vorgerückt.
Unser letztes Spiel in dieser Saison (der 2. Mannschaft) findet am 11. März bei Battenberg II statt.
Frauen-Regionalliga: Mit einem 2½:1½ gegen Birkenfeld erreichen wir noch den 2. Platz
In der letzten Runde der Frauen-Regionalliga stand unser Klassenerhalt bereits vor Spielbeginn fest, denn Eschborn und Gernsheim 2 hatten ihr Spiel bereits vorgespielt. Wann die beiden genau gespielt haben kann ich gar nicht sagen, da dass Spiel nicht als verlegt auf der Homepage der Frauen-Regionalliga gekennzeichnet ist. Naja es hätte auch gegen die Turnierordnung verstoßen in der steht, dass die letzte Runde "grundsätzlich nicht verlegt" werden kann.
Jedenfalls dann wenn man das Wort "grundsätzlich" so versteht wie ich es verstehe, aber offensichtlich hat die Turnierleiterin ein anderes Verständnis davon was "grundsätzlich" heißt.
In diesem Fall war es uns aber ganz Recht, denn wir hatten nichts mehr zu verlieren, denn der Gernsheimer 2½:1½-Sieg gegen Eschborn war das optimale was bei diesem Spiel für uns hätte herauskommen können. Eschborn war damit einen Mannschaftspunkt hinter uns und Gernsheim hatte nicht zu hoch gewonnen, so dass sie immer noch einen halben Brettpunkt weniger als wir hatten.
Selbst bei einem 0:4 hätten wir also die Klasse gehalten.
Das unsere Spielerinnendecke sehr schmal ist zeigt sich, als sich Lydia am Samstag Abend krank meldete - wir hatten keinen Ersatz mehr und mussten zu Dritt spielen.
Unser Gegner kam aber auch zu Dritt und so gewann wir das 4. Brett kampflos, während Birkenfeld am 3. Brett kampflos gewann, also 1:1 gleich zu Beginn.
Nach gut 40 Minuten wurde Elena's Gegnerin von eingehenden SMS und Anrufen auf ihrem Handy "geweckt" und gemäß den FIDE-Regeln bedeutet dies einen Sieg, d.h. wir führten 2:1. Elena hatte zum Zeitpunkt des Handyklingelns eine Figur gegen einen Bauern mehr. Ihre Gegnerin hatte die Figur geopfert - allerdings haben wir danach die Partie analysiert - auch mit der Gegnerin - es wäre wohl zu wenig gewesen was Sie bekommen hätte.
Michelle spielte am 1. Brett eine hochdramatische Partie, die vor dem 40. Zug in einem Zeitnotduell endete, aber Michelle hatte die bessere Zeit.
Entscheidenden Vorteil konnte sie aber trotzdem nicht erreichen und so endete die Partie nach gut fünf Stunden mit Remis. Durch den 2½:1½-Sieg sind wir nun auf den 2. Platz vorgerückt und gratulieren den Freiburgern zum verdienten Aufstieg. Vizemeister ist natürlich ein toller Erfolg, bedeutet dies doch, dass wir zu den 50 besten Frauenmannschaften in Deutschland gehören.
Jedenfalls dann wenn man das Wort "grundsätzlich" so versteht wie ich es verstehe, aber offensichtlich hat die Turnierleiterin ein anderes Verständnis davon was "grundsätzlich" heißt.
In diesem Fall war es uns aber ganz Recht, denn wir hatten nichts mehr zu verlieren, denn der Gernsheimer 2½:1½-Sieg gegen Eschborn war das optimale was bei diesem Spiel für uns hätte herauskommen können. Eschborn war damit einen Mannschaftspunkt hinter uns und Gernsheim hatte nicht zu hoch gewonnen, so dass sie immer noch einen halben Brettpunkt weniger als wir hatten.
Selbst bei einem 0:4 hätten wir also die Klasse gehalten.
Das unsere Spielerinnendecke sehr schmal ist zeigt sich, als sich Lydia am Samstag Abend krank meldete - wir hatten keinen Ersatz mehr und mussten zu Dritt spielen.
Unser Gegner kam aber auch zu Dritt und so gewann wir das 4. Brett kampflos, während Birkenfeld am 3. Brett kampflos gewann, also 1:1 gleich zu Beginn.
Nach gut 40 Minuten wurde Elena's Gegnerin von eingehenden SMS und Anrufen auf ihrem Handy "geweckt" und gemäß den FIDE-Regeln bedeutet dies einen Sieg, d.h. wir führten 2:1. Elena hatte zum Zeitpunkt des Handyklingelns eine Figur gegen einen Bauern mehr. Ihre Gegnerin hatte die Figur geopfert - allerdings haben wir danach die Partie analysiert - auch mit der Gegnerin - es wäre wohl zu wenig gewesen was Sie bekommen hätte.
Michelle spielte am 1. Brett eine hochdramatische Partie, die vor dem 40. Zug in einem Zeitnotduell endete, aber Michelle hatte die bessere Zeit.
Entscheidenden Vorteil konnte sie aber trotzdem nicht erreichen und so endete die Partie nach gut fünf Stunden mit Remis. Durch den 2½:1½-Sieg sind wir nun auf den 2. Platz vorgerückt und gratulieren den Freiburgern zum verdienten Aufstieg. Vizemeister ist natürlich ein toller Erfolg, bedeutet dies doch, dass wir zu den 50 besten Frauenmannschaften in Deutschland gehören.
Sonntag, 4. Februar 2018
2. Mannschaft: Unglückliche 2:4-Niederlage in Allendorf-Lumbda
Leider haben wir am 5. Spieltag der Bezirksklasse bei Allendorf-Lumbda 2:4 verloren.
Obwohl Jürgen am 1. Brett einen Gegner mit 2015 DWZ (Jürgen hat 1536) geschlagen hat reichte es nicht, weil nur noch Udo am 3. Brett gewann und der Rest verlor.
Besonders ärgerlich: Elena am 4. Brett hatte zwei Bauern mehr und eine klare Gewinnstellung und ließ sich dann einen Turm abnehmen.
Weiter geht es am 18. Februar gegen den SK Herborn II.
Obwohl Jürgen am 1. Brett einen Gegner mit 2015 DWZ (Jürgen hat 1536) geschlagen hat reichte es nicht, weil nur noch Udo am 3. Brett gewann und der Rest verlor.
Besonders ärgerlich: Elena am 4. Brett hatte zwei Bauern mehr und eine klare Gewinnstellung und ließ sich dann einen Turm abnehmen.
Weiter geht es am 18. Februar gegen den SK Herborn II.
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