In der letzten Runde der Frauen-Regionalliga stand unser Klassenerhalt bereits vor Spielbeginn fest, denn Eschborn und Gernsheim 2 hatten ihr Spiel bereits vorgespielt. Wann die beiden genau gespielt haben kann ich gar nicht sagen, da dass Spiel nicht als verlegt auf der Homepage der Frauen-Regionalliga gekennzeichnet ist. Naja es hätte auch gegen die Turnierordnung verstoßen in der steht, dass die letzte Runde "grundsätzlich nicht verlegt" werden kann.
Jedenfalls dann wenn man das Wort "grundsätzlich" so versteht wie ich es verstehe, aber offensichtlich hat die Turnierleiterin ein anderes Verständnis davon was "grundsätzlich" heißt.
In diesem Fall war es uns aber ganz Recht, denn wir hatten nichts mehr zu verlieren, denn der Gernsheimer 2½:1½-Sieg gegen Eschborn war das optimale was bei diesem Spiel für uns hätte herauskommen können. Eschborn war damit einen Mannschaftspunkt hinter uns und Gernsheim hatte nicht zu hoch gewonnen, so dass sie immer noch einen halben Brettpunkt weniger als wir hatten.
Selbst bei einem 0:4 hätten wir also die Klasse gehalten.
Das unsere Spielerinnendecke sehr schmal ist zeigt sich, als sich Lydia am Samstag Abend krank meldete - wir hatten keinen Ersatz mehr und mussten zu Dritt spielen.
Unser Gegner kam aber auch zu Dritt und so gewann wir das 4. Brett kampflos, während Birkenfeld am 3. Brett kampflos gewann, also 1:1 gleich zu Beginn.
Nach gut 40 Minuten wurde Elena's Gegnerin von eingehenden SMS und Anrufen auf ihrem Handy "geweckt" und gemäß den FIDE-Regeln bedeutet dies einen Sieg, d.h. wir führten 2:1. Elena hatte zum Zeitpunkt des Handyklingelns eine Figur gegen einen Bauern mehr. Ihre Gegnerin hatte die Figur geopfert - allerdings haben wir danach die Partie analysiert - auch mit der Gegnerin - es wäre wohl zu wenig gewesen was Sie bekommen hätte.
Michelle spielte am 1. Brett eine hochdramatische Partie, die vor dem 40. Zug in einem Zeitnotduell endete, aber Michelle hatte die bessere Zeit.
Entscheidenden Vorteil konnte sie aber trotzdem nicht erreichen und so endete die Partie nach gut fünf Stunden mit Remis. Durch den 2½:1½-Sieg sind wir nun auf den 2. Platz vorgerückt und gratulieren den Freiburgern zum verdienten Aufstieg. Vizemeister ist natürlich ein toller Erfolg, bedeutet dies doch, dass wir zu den 50 besten Frauenmannschaften in Deutschland gehören.
Wir sind wahrscheinlich der erste Verein, der nicht starr an einer Gemeindegrenze festhält sondern sich an alle Schachspieler der Region wenden möchte. Kooperationen und Außenstellen sind ganz ausdrücklich erwünscht. Wir freuen uns daher über jedes Kooperationsangebot und sehen es als unser Ziel an Schach nicht nur an unserem Gründungsort Echzell sondern auch in den umliegenden Gemeinden und Städten zu verbreiten.Komm vorbei und spiel mit uns !!
Webseite der Schachvereingung Oberhessen (mit Impressum)
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