Sonja Wallrabenstein hat beim Biebertaler Jugendopen 2011 4 Punkte aus 7 Partien erzielt und damit den 6.Platz erreicht. Leider wurde sie in der 3.Runde von ihrem Gegner durch unfaires Spiel um den Sieg gebracht sonst hätte sie noch weiter nach vorne kommen können.
Nach zwei schnellen Siegen in den ersten beiden Runden spielt Sonja in der 3.Runde gegen den ersten starken Gegner. Die Partie endete damit, dass Sonja Matt war und bei ihrem Gegner die Zeit gefallen war. Natürlich eine klare Entscheidung: "Matt geht vor !" und der Gegner hat gewonnen. Wäre diese Partie vorher normal verlaufen also keine Erwähnung wert, aber ich muss sagen, dass ich in über 25 Jahren Vereinsschach so etwas noch nicht erlebt habe. Zunächst nahm der Gegner seinen Läufer in die Hand plazierte diesen auf dem Zielfeld hatte ihn aber noch in der Hand und stellte ihn wieder zurück um mit seinem Turm zu ziehen. Auf Sonja's Reklamation, dass er den Läufer ziehen müsse erklärte er, dass er J'adoube gesagt habe. Sonja spielta dann weiter, da sie es ja nicht beweisen konnte. Ich saß daneben und kann bezeugen, dass der Gegner KEIN J'adoube gesagt hat. Später kam sogar ein Betreuer aus dem Verein des Jungen zu mir und sagte, dass meine Tochter hätte gewinnen müssen weil der Gegner ganz sicher KEIN J`'adoube gesagt habe. Der Zug mit dem Läufer hätte einen ganzen Turm gekostet. Damit aber nicht genug. Da der Gegner in starke Zeitnot gekommen war nutzte er jede Möglichkeit um Zeit zu gewinnen, so begann er beidhändig zu spielen - mit einer Hand ziehen und zeitgleich mit der anderen Hand die Uhr drücken, zweimal wandelte er einen Bauern in der Weise um, dass er seinen Bauern aufs Umwandlungsfeld setzte Sonja's Uhr drückte und dann auf Sonja's Zeit den Bauern in eine Dame verwandelte. Da er in der Schlußstellung die Partie bei bereits gefallenem eigenen Blättchen durch ein Matt auf dem Brett gewann hätte er dies sicher nicht geschafft wenn er korrekt gespielt hätte. Schade, dass bereits im Jugendbereich Partien auf diese Art und Weise gewonnen werden müssen.
Sonja gewann aber in der 4.Runde wieder und auch die 6.Runde konnte sie gewinnen. In der 5. und 7.Runde verlor Sonja nach jeweils großen Kampf gegen die beiden Topgesetzten Spieler, die das Turnier auch sicher gewannen.
Alles in allem eine ganz große Leistung und dies lässt auf eine weiter positive Entwicklung hoffen. Morgen wird Sonja beim Hofheimer Jugendopen mitspielen.
Udo Wallrabenstein
Wir sind wahrscheinlich der erste Verein, der nicht starr an einer Gemeindegrenze festhält sondern sich an alle Schachspieler der Region wenden möchte. Kooperationen und Außenstellen sind ganz ausdrücklich erwünscht. Wir freuen uns daher über jedes Kooperationsangebot und sehen es als unser Ziel an Schach nicht nur an unserem Gründungsort Echzell sondern auch in den umliegenden Gemeinden und Städten zu verbreiten.Komm vorbei und spiel mit uns !!
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